„Verqueres Denken: Reichsbewegte & Querdenkende“
Das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus lädt zur Vortragsveranstaltung “Verqueres Denken: Reichsbewegte und Querdenkende” mit Andreas Speit ein.
Donnerstag, 7. September, 19 Uhr im Kulturmarktplatz Goslar, Raum Arcachon
Eintritt zum Vortrag frei!
Sie planten den Bundestag zu stürmen, Abgeordnete fest zu setzen und Stromausfälle auszulösen. Die Patriotische Union wollte den Staatsstreich, hortete Waffen, legte Listen von Personen an, die auszuschalten wären. Das Netzwerk um Heinrich XIII. Prinz Reuß vereinte Reichsbewegte und „Querdenkende“. Die „Querdenker“ geben vor, für Freiheit- und Grundrechte auf die Straße zu gehen und wähnen sich wegen den Covid-19-Pandemie-Maßnahmen auf einen Weg in eine Diktatur. Eine Entwicklung zweier Spektren in der Gesellschaft, die große Gefahren für die Demokratie darstellen. Das Grundgesetz hat für Reichsbewegte und „Querdenkende“ keine Gültigkeit – allerdings auch aus unterschiedlichen Motiven. Die Tendenz der Delegitimierung des Staats und zu Verschwörungsnarrativen haben beide Bewegungen jedoch gemein.
„Galerie des Grauens“ auch in Goslar
Auch in Goslar konnte man das Zusammenwirken von Querdenkern und Rechtsextremen gerade erst wieder beobachten, als viele Goslarer Montagsspaziergänger bei der unsäglichen „Galerie des Grauens“ des Rechtsextremen Peter Ganz mitmachten. Sie applaudierten einem Höcke und Pegida – Fan, der auf Facebook antisemitische Feindbilder wie George Soros bedient. Ganz hat enge Kontakte zum Verein „Gedächtnisstätte e.V., einem Sammelbecken von Holocaust Leugnern und Neonazis. Er wurde wegen Volksverhetzung verurteilt. In dieser Gesellschaft befinden sich die Goslarer Querdenker. Darüber hinaus sind auch in Goslar Aktivitäten der Reichsbürger zu sehen, Grund genug, um mit Andreas Speit, einen profunden Kenner der Mischszene ‚Reichsbürger und Querdenker‘, einzuladen um Informationen dazu zu bekommen.
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